Ausgestopfter Bär und Vögel in der Zoologischen Staatssammlung München

Zoologie

Unsere Forschung befindet sich an der Schnittstelle zwischen Morphologie, Entwicklungsbiologie, Evolutionsbiologie, Paläontologie und Ökologie.

Zoologie

... klingt nach klassischer Artenkunde, ist heute aber ein Hightech-Feld mit enormer gesellschaftlicher Relevanz. Forschende nutzen Genomsequenzierung, Satellitendaten, Drohnen und KI-gestützte Bildanalyse, um Tiere und ihre Lebensräume in Echtzeit zu erfassen. So lassen sich Wanderbewegungen von Zugvögeln oder Veränderungen in Korallenriffen global nachvollziehen. Tiere gelten dabei als Frühwarnsysteme für Umweltkrisen – wer ihr Verhalten versteht, kann den Zustand ganzer Ökosysteme einschätzen. Gleichzeitig liefert die Zoologie unverzichtbare Grundlagen für Medizin und Biotechnologie: Modellorganismen wie Zebrafische oder Fruchtfliegen helfen, Krankheitsmechanismen und mögliche Therapien zu erforschen. Auch die Frage nach tierischer Intelligenz, Kooperation oder Kommunikation wird neu gestellt und wirft ein frisches Licht auf die Evolution des Menschen. Moderne Zoologie zeigt damit, dass die Erforschung von Tieren kein Nischenfach ist, sondern ein Schlüssel, um Biodiversität zu schützen, Innovationen voranzutreiben und unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten.

Forschungsgruppen

Fossil eingeschlossen in Bernstein unter dem Mikroskop

Exkursionen und Freilandpraktika - mehr als nur eine Ausflug

Freilandpraktika und Exkursionen sind kein Freizeitprogramm, sondern ein wichtiger Teil des Biologiestudiums. Sie verknüpfen Theorie mit Praxis, vertiefen Artenkenntnisse und ökologisches Verständnis und helfen, biologische Zusammenhänge nachhaltig zu erfassen und zu verankern.

Freilandpraktika und Exkursionen – mehr als nur ein Ausflug

Sie sind wertvolle Lerngelegenheiten, um theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen zu verknüpfen.

Direkt im Gelände lernen Studierende, Lebensräume zu erkennen, Arten zu bestimmen und ökologische Zusammenhänge zu verstehen. Solche Beobachtungen lassen sich im Hörsaal oder aus Büchern nur schwer erfassen. Durch das unmittelbare Erleben wird das Wissen nicht nur vertieft, sondern auch nachhaltig verankert.

Darüber hinaus fördern Exkursionen den Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden sowie das gemeinsame Erarbeiten biologischer Fragestellungen. Sie sind somit eine unverzichtbare Grundlage, um biologische Kenntnisse umfassend aufzubauen und ein tiefes Verständnis für die Natur zu entwickeln.